DER SCHWEIZERISCHE TOURISMUSMARKT

Mit einer Rekordzahl von mehr als 11.000 Schweizer Familien, die allein in den Ferien einen Umsatz von über 50 Millionen Franken/Euro erzielen, ist die Internationale Ferienmesse Schweiz in Lugano das wichtigste Tor zu einem der reichsten Tourismusmärkte der Welt.

Laut einer Umfrage von Visa Europe (Cross Border Spending) sind die Schweizer tatsächlich die meisten Urlauber in Europa, mit einem Durchschnitt von etwa 3 Reisen pro Kopf und Jahr, verglichen mit 1,63 in anderen Ländern.
Vor allem dank eines der höchsten Durchschnittseinkommen auf dem alten Kontinent (1,7-mal so hoch wie in Italien und 1,3-mal so hoch wie in Frankreich und Deutschland) und der höchsten Anzahl von Jahresurlauben weltweit.

Zahlen, die die neuesten verfügbaren Daten des Bundesamts für Statistik wiederholen: Im Durchschnitt unternehmen die Schweizer 21,2 Millionen Übernachtungsreisen pro Jahr, von denen etwa 19,5 Millionen Auslandsreisen sind, mit Gesamtausgaben von 17,5 Milliarden Euro außerhalb der Schweiz. Die Auslandsreisen machen somit 61 % der Gesamtreisen aus.

87,5 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung machen also mindestens eine Übernachtungsreise im Jahr: Die durchschnittliche Zahl der Übernachtungsreisen pro Person beträgt 3, davon 1 in der Schweiz. Erwachsene zwischen 25 und 44 Jahren sind mit durchschnittlich 3,2 Reisen pro Jahr am meisten unterwegs, während es bei den über 65-Jährigen nur 2,2 sind.
Die Reisehäufigkeit ist je nach Sprachregion sehr unterschiedlich: Mit durchschnittlich 2,9 Reisen pro Jahr und Kopf sind die Bewohner der französischen und deutschen Schweiz mehr unterwegs als die Tessiner (2,2).

Die meisten Auslandsreisen werden in den Sommermonaten (64 %) von Mai bis Oktober unternommen. Für Reisen ins Ausland wählen 55 % ein Hotel; das Auto ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel (44 %) sowohl im Inland als auch im Ausland, während das Flugzeug für 41 % der Auslandsreisen gewählt wird.